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Region fördert Familien

Standardbild.

Region.

Sozial benachteiligte Familien unterstützen, Kindern gleiche Chancen schaffen, Eltern mit Säuglingen intensiv begleiten: Die Region Hannover fördert regionsweit Projekte und Programme, die früh und niedrigschwellig helfen. Der Jugendhilfeausschuss der Region Hannover hat in einer zweiten Förderrunde Mittel in Höhe von insgesamt rund 115.000 Euro bewilligt. Elf Projekte und Programme in neun Kommunen profitieren davon. Insgesamt hat die Region damit rund 383.000 Euro für die präventive Projekt- und Programmförderung für dieses Jahr vergeben.

Auch Gehrden, Barsinghausen und Hemmingen sind dabei. In Gehrden erhält das Projekt "Willkommensort Gehrden" einen Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro. Das Projekt ermöglicht den Flüchtlingsfamilien mit Kindern von null bis  14 Jahren das Ankommen in dieser Gesellschaft auf der Basis eines guten Miteinanders. Das Projekt verbessert die Entwicklungschancen und die Bildungsteilhabe von Kindern aus Flüchtlingsfamilien durch den Zugang zu Angeboten der Netzwerke „Frühe Hilfen- Frühe Chancen“ Den Familien werden alltagstaugliche Handreichungen an die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen, sich besser in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Durch eine zielgruppengerechte Information über staatliche Bildungs- und Unterstützungssysteme werden für die Familien Zugangswege in das deutsche Bildungssystem eröffnet. Die Flüchtlinge haben durch das Projekt die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen persönlich zu vernetzen.
Die Stadt Hemmingen wird für das Projekt "Willkommensort Hemmingen" mit 4.000 Euro bedacht. Auch hier sollen niederschwellige Vernetzungsmöglichkeiten und Angebote für Flüchtlingsfamilien geschaffen werden.
Das Barsinghäuser Projekt "Eltern aktiv in Barsinghausen" wird von der Region mit einem Zuschuss von 9.000 Euro unterstützt. Das Projekt richtet sich an benachteiligte Familien in Barsinghausen, mit dem Ziel die Bildungs- und Teilhabechancen der betroffenen Kinder zu verbessern. Das Projekt ist partizipativ ausgerichtet und möchte neben einem Abbau von Zugangshindernissen und einem Ausbau von Angeboten für Familien, die Eltern unterstützen selber aktiv zu werden und eigene Angebote zu entwickeln.

„Alle geförderten Projekte und Programme sind in dem Netzwerk ‚Frühe Hilfen – frühe Chancen‘ eingebunden und unterstützen Familien und Kinder in ihrem Umfeld“, so Andrea Hanke, Dezernentin für Soziale Infrastruktur der Region Hannover. „Wichtig sind und bleiben die Angebote freier Träger der Jugendhilfe vor Ort und deren Vernetzung untereinander – die räumliche Nähe ist ein wesentliches Kriterium für viele, die Angebote auch wirklich zu nutzen.“