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Nach Hotelbrand - Mann stellt sich der Polizei

Symbolfoto.

Hemmingen.

Pfingstmontag, 21. Mai, ist in einem Gasthaus an der Göttinger Landstraße im Stadtteil Hemmingen-Westerfeld ein Feuer ausgebrochen, wobei ein hoher Sachschaden entstanden ist. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen einen 56 Jahre alten Mann wegen Verdachts der vorsätzlichen schweren Brandstiftung.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte ein Autofahrer kurz nach 19 Uhr im Vorbeifahren eine Rauchentwicklung an dem Gebäude bemerkt und den Notruf gewählt. Vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte waren bereits zwei Gäste aus dem Hotel geflüchtet und dichter Qualm drang aus dem Haus. Trotz der schnellen Löscharbeiten der Feuerwehr breiteten sich die Flammen vom Erdgeschoss ins Obergeschoss aus. Daher ist das gesamte Hotel bis auf Weiteres aufgrund von Rauchgasniederschlag nicht nutzbar. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Heute Vormittag haben Beamte des Zentralen Kriminaldienstes die Ermittlungen in dem Gebäude aufgenommen und gehen von einer vorsätzlichen Verursachung aus. Den entstandenen Schaden schätzen sie auf eine Millioen Euro. Parallel zu den Ermittlungen suchte der 56-Jährige, ehemalige Hotelgast von sich aus am Dienstag die Polizeiwache am Raschplatz in der hannoverschen Innenstadt auf und äußerte gegenüber den Polizisten, das Feuer in dem Gebäude an der Göttinger Landstraße gelegt zu haben - er wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern gegenwärtig an.