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Im Sommer ist es in der Weetzener Landstraße soweit

Hemmingen.

„Ich möchte betonen, dass die Planungen der Region Hannover zum Umbau von Knotenpunkten im Zuge der Weetzener Landstraße kein Beschluss des Rates sind, sondern in der Verantwortung der Region liegen“, so Ulff Konze von der Hemminger CDU während der Ratssitzung. Allerdings halte er diese für schlüssig und für eine vernünftige Sache.

Drei Knotenpunkte sollen den Verkehrsfluss der stark belasteten Kreisstraße im Bereich der Ortsdurchfahrt Hemmingen verbessern. Der schon im Rahmen der Erstellung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Hemmingen geforderte Umbau der Kreuzung Weetzener Landstraße/Im Dorffeld, soll eine deutliche Verbesserung für den Radverkehr ergeben. Die hohe Frequentierung der Kreuzung durch Schülerradverkehr macht die Verbesserung erforderlich.

Die Region plant, auf den Fahrbahnen der Straße Im Dorffeld Induktionsschleifen einzubauen. Diese fordern, bei Überquerung durch Radfahrer „rot“ an. Hierdurch können Radfahrer die Kreuzung gefahrlos überqueren. Die Fahrbahn soll zudem, in Höhe der Zufahrt zum Friedhof, aufgeweitet werden. Hier soll eine neue Abbiegehilfe für Linksabbieger geschaffen werden. Die Notwendigkeit ergab sich aus einem von der Stadt beauftragten Verkehrsgutachtens, welches die Auswirkungen des erwarteten zusätzlichen Verkehrs, durch den Neubau der Kita Hemmingen-Westerfeld IV, untersucht hat.

Der Knoten im Einmündungsbereich Heinrich-Hertz-Straße sorgt derzeit durch lange Verkehrsstaus hinter wartenden Linksabbiegern für erheblichen Behinderungen des Verkehrsflusses. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung hat die Region Hannover eine Planung mit einer Linksabbiegespur in die Heinrich-Hertz-Straße entwickelt. Eine circa 40 Meter lange Abbiegespur würde für ausreichende Aufstellfläche für Linksabbieger sorgen und der Geradeausverkehr, in Richtung Osten zur B 3 alt, könnte störungsfrei ablaufen. Um diese zusätzliche Spur einrichten zu können, ist Grunderwerb notwendig. Die Region verhandelt diesbezüglich aussichtsreich. Etwas ungünstiger wird der Verlauf des straßenbegleitenden Radweges. Durch die Verschwenkung der Fahrbahn, muss auch der Radweg im Bereich der Gemeindestraße leicht verzogen werden. Für eine erhöhte Sicherheit sollen gesonderte Ampeln für die Radfahrer sorgen. 

Die Region beabsichtigt die Knoten Im Dorffeld und Friedhof noch in diesem Sommer umzubauen. Nach erfolgtem Grunderwerb kann dann auch der Knoten Heinrich-Hertz-Straße, wahrscheinlich in 2020, in Angriff genommen werden.