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Hygiene an Schulen in der Region bedenklich

Region.

Schlechtes Zeugnis fĂŒr die Sauberkeit an den Schulen in der Region Hannover. Viele SchulgebĂ€ude fallen durch. Dies kam bei einer Anfrage der CDU-Fraktion zur Sauberkeit und Infektionsgefahr an Schulen heraus. “Dreckige Böden, verschmutzte Toiletten und fingerdicker Staub auf Fensterbrettern, das sind nur einige der genannten MĂ€ngel. In einigen Schulen lĂ€sst die Hygiene zu wĂŒnschen ĂŒbrig“, so Bernward Schlossarek, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der Region Hannover und Lehrter Abgeordneter. In den vergangenen drei Jahren wurden bei 112 Kontrollen des Regionsgesundheitsamtes MĂ€ngel an fast jeder Schule in Hannover und im Umland beanstandet.

In 80 Prozent der Schulen werde nur mangelhaft gereinigt, bei 60 Prozent bemĂ€ngelten die Experten unzureichende SanitĂ€rbereiche und bei 52 Prozent gab es keinen Hygieneplan, obwohl der fĂŒr Schulen zwingend vorgeschrieben ist. Besonders auffĂ€llig waren Grundschulen in Hannover, Neustadt und Lehrte. Lediglich bei einer Schule konnten keine MĂ€ngel festgestellt werden. „FĂŒr die CDU-Fraktion ist das keine neue Erkenntnis, denn Eltern, Lehrer und SchĂŒler beschweren sich im Regionsgebiet schon lange ĂŒber die Hygiene an den Schulen. VorfĂ€lle, wie das Entdecken von Ratten an einem Gymnasium im Umland, sind nur die Spitze des Eisberges“, so Schlossarek weiter.

Die CDU-Fraktion sorgt sich ĂŒber die hygienischen ZustĂ€nde an Schulen im Regionsgebiet. "Leider nehmen einige SchultrĂ€ger ihre Aufgaben im Bereich der Hygiene auf die leichte Schulter oder sind schlicht ĂŒberfordert. Offenbar ist das Thema Sauberkeit an Schulen nicht wichtig genug“, mahnt Bernward Schlossarek die Verantwortung der StĂ€dte und Gemeinden an. „Es ist doch ein Unding, dass SchĂŒler das Unterrichtsende herbeisehnen, nur um die Toilette zu Hause benutzen zu können. Das muss geĂ€ndert werden, so kann es nicht bleiben. Wir reden mittlerweile ĂŒber die Digitalisierung unserer Schulen und die SchulgebĂ€ude sehen aus, als stammen sie aus der Steinzeit“, so Schlossarek abschließend.