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Heiße Diskussionen: Straßenausbaugebühren und Kreisel in Arnum?

Die Aula der Wäldchenschule platze aus allen Nähten

Arnum.

Die Städtebauliche Sanierung Arnum-Mitte wurde heute in der Wäldchenschule heiß diskutiert. Zahlreiche Arnumer äußerten ihre Meinung zu dem teilräumlichen integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und den vorbereitenden Untersuchungen (VU). Wenngleich viele für die Verschönerung waren, wurden die Straußenausbaugebühren für die Anwohner kritisiert. Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida zeigte sich zuversichtlich, dass diese Gebühren, gegebenenfalls auch in Form von Raten, von allen zu bewältigen seien.

"Alle Arnumer profitieren von der Sanierungsmaßnahme", so Arnumerin Rosie Büttel. Ein Anwohner merkte an, dass es keinesfalls korrekt sei, Straßenausbaugebühren von den Anwohnern zu verlangen. Im Gegenteil, müssten diese für die "vergifteten" Straßen und die Belästigung durch den Baulärm und den Staub entschädigt werden. Die Verwaltung geht davon aus, dass der Antrag auf Städtebauförderung Anfang Mai 2019 erfolgen kann. Die Maßnahmen werden zehn bis 15 Jahre dauern.

Professor Dr. Rainer Hobigk hat bereits 16 Maßnahmen vorgeschlagen. Hierzu gehören unter anderem ein Kreisel in Höhe der Shell-Tankstelle, eine Park-Oase und eine atmosphärische Beleuchtung. Insgesamt soll ein Boulevard-Charakter entstehen. "Hannoveraner sollen Arnum mit der Kamera fotografieren, wenn sie hindurch fahren", so sein erklärtes Ziel.

Dieser Auftaktveranstaltung werden noch weitere folgen, alle Arnumer sind gefragt.