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Grünes Stadtgespräch auf Tour

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Hemmingen. Am Montag, 9. Oktober, laden die Hemminger Grünen zu einer Exkursion ein. Uwe Klaus, Geschäftsführer der aquaplaner Ingenieurgesellschaft, wird am Beispiel des Kronsberg das Konzept der „Schwammstadt“ erläutern: Wie kann möglichst viel anfallendes Regen- und Oberflächenwasser im Stadtraum gespeichert und zur Bewässerung genutzt werden?.

Anschließend wird Uwe Klaus im angrenzenden ecovillage das Prinzip der Trenntoiletten und des Grauwasserrecyclings vorstellen.

Beides sind Ansätze zur Klimafolgenanpassung im Wasserbereich: Zum einen geht es darum, die Folgen von extremer Dürre und heftigen Starkregenereignissen durch ausgleichende bauliche Maßnahmen und unversiegelte Flächen einzudämmen. Zum anderen darum, der zunehmenden Trinkwasserknappheit mit einem verantwortungsvollen, sparsamen Umgang im Wasserverbrauch zu begegnen.

„Wir freuen uns, in Uwe Klaus einen Experten gefunden zu haben, der uns Praxisbeispiele zeigen wird und für unsere Fragen zur Verfügung steht. Beide Ansätze können sowohl für zukünftige Baugebiete in Hemmingen, als auch in den bestehenden Siedlungsbereichen eine wichtige Rolle spielen“, sagt Lea Römer, Vorstandsmitglied Grüner Ortsverband Hemmingen.

Treffpunkt:

16.15 Uhr mit dem Fahrrad am Parkplatz bei der Wilkenburger Spinne oder

17 Uhr Start der Exkursion: Sticksfeld 5, Innenhof

Dauer: Ca. 2 Stunden

Anmeldung bitte unter elisabeth.seiler@gruene-hemmingen.de

Diese Exkursion bildet den Auftakt zu einer kleinen Reihe an Grünen Stadtgesprächen, die sich mit dem Thema Wasser und Wasserkreisläufen in Zeiten des Klimawandels befassen werden.

Es folgt am 8. November:

Mehr Grün im öffentlichen Raum

Der öffentliche Raum braucht mehr Grün und weniger Versiegelung. Wie können Straßen, Plätze, Parkflächen und Wälder aber auch unserer Gärten klimaresistenter gestaltet werden.  Bäume spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie spenden Schatten, bieten Lebensraum für viele Tiere, binden CO² und verbessern das Klima. Viele Bäume aber leiden sichtlich unter der Hitze und ihre Lebensdauer ist oft ungewiss. Wird sich oder muss sich unsere Baumkulisse ändern? Welche Bäume halten der Hitze stand und stehen weiter für Artenvielfalt? Sind Neupflanzungen in größerem Umfang sinnvoll und leistbar angesichts des hohen Bewässerungsaufwandes? Was bedeutet dies für den Pflegeaufwand der Kommunen und welchen Beitrag kann die Versickerung und Sammlung des Regenwassers leisten? Hierüber wollen wir mit Ulrich Schmersow, Koordinator des Insektenbündnisses Hannover und Mitglied der Grünen Regionsfraktion, am 8. November sprechen. Genaue Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.