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Deveser wollen nicht abgehängt werden

Standardbild.

Devese / Hemmingen.

"Wir haben Angst, einfach abgeschnitten zu werden" - Das betonte Karin Berens, Vorsitzende des Bürgervereins Devese. Durch die geplanten Brückenarbeiten an der Deveser Straße zwischen Devese und Hemmingen soll die Straße gesperrt werden. Doch nicht nur das: Auch nach Fertigstellung werden die Deveser keine Möglichkeit mehr haben, mit dem Auto die Straße befahren zu können. Der Weg soll nur noch für Fußgänger und Radfahrer frei sein. Auch die Straße nach Ohlendorf soll zurückgebaut werden, wie Berens berichtete: "Dort soll ein Landwirtschaftsweg entstehen." Einzige Möglichkeit: Über die bestehende Brücke nach Hemmingen rein.

"Das ist für uns aber keine Lösung. Die Straße mit den drei Kreisverkehren ist jetzt schon total überlastet." Aus diesem Grund kam die Idee des Bürgervereins, eine Unterschriftenlistenaktion ins Leben zu rufen. 406 Unterschriften wurden gesammelt und bereits im Rathaus abgegeben. "Wir wollen zumindest die Möglichkeit, dass Anlieger die Straße weiterhin nutzen können", betonte Berens. Eine Idee wären sogenannte Anliegerplaketen. "Ob das alles so umsetzbar ist, weiß ich nicht. Aber Devese soll nicht einfach abgehängt werden." Ob die Aktion erfolgsversprechend ist, kann Berens nicht sagen. "Allerdings können wir von uns sagen, dass wir etwas unternommen haben."