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Aktion "Plastic Attack": Hemminger Grüne engagieren sich gegen Plastikmüll

Symbolfoto

Hemmingen.

Die Hemminger Grünen wollen auf den zunehmenden Verpackungswahnsinn hinweisen. Dazu organisieren sie am Samstag, 15. September, die Aktion "Plastic Attack" und rufen zur Teilnahme auf.

Treffpunkt ist um 11.30 Uhr vor dem Haupteingang des Real-Markts (Alfred-Bentz-Straße 1, 30966 Hemmingen). Anschließend machen alle Teilnehmer ihren Wocheneinkauf. Ab 11.15 Uhr werden gemeinsam die Waren aus ihren Plastikverpackungen ausgepackt, der Plastikmüll bleibt im Supermarkt.

Plastic Attack gegen überflüssige Verpackungen im Supermarkt ist simpel und lässt sich gut mit dem Wocheneinkauf kombinieren. Eigene Behälter nicht vergessen.

Der Hintergrund dieser Aktion: Bananen in Plastikhülle, Äpfel in Plastik eingeschweißt, Schokocroissants doppelt von Plastik umhüllt. Wer sich einmal aufmerksam im Supermarkt umsieht, dem fällt schnell auf: Eigentlich ist hier fast alles in Plastik verpackt. Vieles sogar doppelt und dreifach oder gar unnötig wie Bananen oder Äpfel. Was der Plastikmüll auf dem Planeten anrichtet, ging in den letzten Monaten oft durch die Medien: Plastikstrudel viermal so groß wie Deutschland mitten im Pazifik, tote Fische und Vögel mit Plastik im Bauch. Plastik ist die Seuche des 21. Jahrhunderts. 

Das Problem können Bürger nicht allein lösen. Die Bundesregierung muss konkrete Lösungen angehen: Schluss mit stattlichen Subventionen für Plastik, besseres Recycling und eine Plastiksteuer. Und natürlich können auch die Supermärkte etwas tun, bei der Plastiktüte hat das schließlich schon gut geklappt.

Die Aktion Plastic Attack richtet sich an Supermärkte, nicht speziell gegen Real. Supermärkte sollen sich für weniger Verpackungsmüll in ihren Regalen einsetzen! Darum wird der Müll auch dort gelassen. Die Aktion ist nicht illegal, Müll darf im Supermarkt zurückgelassen werden.