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Geschützte Tierarten bei Verkehrskontrolle auf der A2 entdeckt

Quelle: Polizei.

Hannover. Eine nächtliche Verkehrskontrolle auf der A2 in der Nacht auf Sonntag, 18. Mai, entwickelte sich für die Autobahnpolizei zu einem tierisch kuriosen Einsatz: Statt zu schnellen Autos und müden Fahrern trafen die Beamten auf exotische Passagiere mit Federn und Flossen - leider ohne gültige Reisedokumente.

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Gegen 2.50 Uhr winkten die Einsatzkräfte einen rumänischen Transporter auf Höhe Garbsen aus dem Verkehr. Was sie dann im Laderaum entdeckten, sorgte für große Augen: Ein Riesentukan mit beeindruckendem Schnabel, eine königlich dreinblickende Kronentaube, ein grüner Arassari mit tropischem Flair, ein Jägerliest mit dem typisch australischen Grinsen sowie sechs bunte Koi-Karpfen und zwei stattliche Störe. Leider hatten die Tiere keine Reisedokumente dabei - weder tierärztliche Atteste noch artenschutzrechtliche Papiere konnten vorgelegt werden. Damit war die Fahrt für Mensch und Tier erst einmal beendet. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und übergab die tierischen Reisenden zur artgerechten Unterbringung an das Tierheim Hannover.

Ob der Tukan seinen tropischen Urlaub in Garbsen geplant hatte oder ob es sich doch eher um eine nicht ganz legale Transportaktion handelte, prüfen jetzt die zuständigen Fachbehörden. Der Fall wurde zur weiteren Bewertung möglicher Verstöße gegen Tier- und Artenschutzbestimmungen weitergeleitet.

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