Barsinghausen. Die Stadtverwaltung zeigt sich erschrocken und zutiefst entsetzt über den gewalttätigen Vorfall in der Innenstadt, bei dem der städtische Feld- und Forsthüter während der Ausübung seines Dienstes angegriffen, ins Gesicht geschlagen und bespuckt wurde.
Zuvor hatte die Gruppe, deren Personalien der Angestellte der Stadtverwaltung aufnehmen wollte, im Wald gebiet von Barsinghausen illegale Mountainbike-Trails angelegt. Dabei kam es unter anderem zu Sachbeschädigungen.
Der betroffene Mitarbeiter musste sich im Anschluss in ärztliche Behandlung begeben. Bürgermeister Henning Schünhof bedauert den Vorfall außerordentlich und zeigt sich entsetzt: „Ich bin erschrocken darüber, dass solche Gewalt ausgeübt wurde und wünsche unserem Kollegen eine schnelle Genesung.“ Ähnliche Stimmen kommen auch aus der Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhof „Ein solches Ausmaß an Gewalt ist zutiefst erschreckend.“, so ein Sprecher.
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, kann die Stadtverwaltung zum konkreten Ablauf und zu einzelnen Ermittlungsdetails derzeit keine weitergehenden Angaben machen. Selbstverständlich werden jedoch alle rechtlich möglichen Schritte konsequent eingeleitet. Die Vorgänge werden intern umfassend aufgearbeitet.
Nach Auskunft des Feld- und Forsthüters handelt es sich bei den dort entdeckten, illegal angelegten Mountainbike-Trails um massive Eingriffe in Natur und Landschaft. Solche Ein griffe werden von der Stadtverwaltung in keiner Weise geduldet. Die Sicherheit von Erholungssuchenden, die Integrität des Waldes und der Schutz sensibler Lebensräume haben höchste Priorität.

