Anzeige
Anzeige
Anzeige

A400M-Maschine der Luftwaffe meldet Waldbrand aus der Luft

Quelle: Feuerwehr Neustadt.

Luttmersen. Am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Flächen- und Waldbrand auf dem Gelände des Standortübungsplatzes der Bundeswehr in Luttmersen alarmiert. Eine A400M-Maschine der Luftwaffe hatte im Überflug eine Rauchentwicklung bemerkt und gemeldet. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr fanden eine starke Rauchentwicklung in einem Waldstück vor und begannen zunächst eine Brandbekämpfung mit dem Wind.

Anzeige

Durch die teils heftigen Windböen war das allerdings nicht ausreichend, so dass rasch eine Alarmstufenerhöhung auf „ba2 Mittelbrand außerorts“ ausgelöst wurde. Dadurch wurden weitere Ortsfeuerwehren alarmiert, zusätzlich wurden alle Tanklöschfahrzeuge aus dem Stadtgebiet angefordert, um möglichst viel Wasser an die Einsatzstelle zu transportieren.

Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet: einmal die Brandbekämpfung mit dem Wind, dann eine Riegelstellung und die Brandbekämpfung von der Gegenseite sowie als dritten Abschnitt die Wasserversorgung. Diese erfolgte über einen Tiefenbrunnen auf dem Gelände, aus dem über eine Feuerwehrpumpe die Tanklöschfahrzeuge befüllt wurden und das Wasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle brachten.

Durch die Abriegelung gegen die weitere Ausbreitung und die Brandbekämpfung von zwei Seiten konnte das Feuer nach ca. 2 Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Betroffen war eine Wald- und Heidefläche von ca. 4.000 qm.

Mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera wurde das Waldstück aus der Luft nach Glutnestern abgesucht, so dass die Trupps die Stellen gezielt noch einmal ablöschen konnten. Um ein besseres Eindringen des Wassers in den Boden zu gewährleisten, wurde z.T. Netzmittel eingesetzt. Weiteres Waldbrandequipement wie Düsenschläuche und Kreisregner standen bereit, brauchten aber nicht mehr eingesetzt zu werden.

Im Einsatz waren 104 Feuerwehrkräfte aus den Ortsfeuerwehren Metel, Helstorf, Mandelsloh, Otternhagen, Suttorf, Welze, Neustadt, Schneeren, Nöpke, Mardorf und Mariensee, dazu die Einsatzleitung vor Ort (ELO), die Drohnen gruppe der Regionsfeuerwehr, sowie einige Kräfte der Bundeswehr, Rettungsdienst und Polizei. Am Abend gegen 20 Uhr wurde noch einmal zu Nachlöscharbeiten alarmiert.

Anzeige

Anzeige