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Feuerwehr löscht Vegetationsbrand in Stemmen

Foto: Feuerwehr.

Stemmen. Am heutigen frühen Mittwochmorgen, gegen 3.43 erfolgte die Alarmierung für die Ortsfeuerwehren, Stemmen und Großgoltern. Anwohner aus Stemmen hatten einen Feuerschein in einem Waldgebiet, zwischen Stemmen und Lathwehren, gemeldet.

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Die Kameraden aus Großgoltern konnten auf der Anfahrt, über die B65, ebenfalls einen leichten Feuerschein wahrnehmen. Eine Anfahrt auf Sicht war nicht möglich, sodass eine ausgiebige Erkundung in dem Gebiet stattfand. Die Fahrzeuge wurden auf einem kleinen Fußballplatz im Waldgebiet abgestellt, von wo aus die Erkundung nur noch zu Fuß stattfinden konnte. Ausgerüstet mit Sprechfunkgeräten und Handlampen gingen drei Trupps mit je zwei Leuten zur Erkundung vor. Auf einer Lichtung konnte Feuerschein festgestellt werden, diese Stelle war nur durch einen kleinen Pfad zu erreichen. Ein bereits umgestürzter hohler Baum hatte Feuer gefangen und die angrenzende Vegetation in Brand gesetzt. Sofort wurden zwölf B-Schlauchleitungen über den Pfad zur Brandstelle gelegt, dies entspricht etwa 240 Meter Schlauchweg. Zwei Trupps gingen mit Hohlstrahlrohren zur Brandbekämpfung vor, weitere Feuerwehrkräfte gingen mit Arbeitsgeräten zur Vegetationsbrandbekämpfung vor und lockerten u.a. den Boden auf, um Glutnester freizulegen.

Aufgrund der nicht ausreichenden Wasserversorgung und schnellen Ausbreitung, wurden die Wasserfördernden Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren Barsinghausen und Groß Munzel alarmiert, diese wurden in einen Pendelverkehr eingebunden und brachten somit immer neues Wasser an einen Übergabepunkt, am unteren Ende des Fußballplatzes.

Im weiteren Verlauf kam noch ein Motorsägenführer der Ortsfeuerwehr Großgoltern zum Einsatz um Teile des Baumes, mittels Motorkettensäge, zu zerlegen und den ablöschenden Kräften den Weg, zu den Glutnestern, zu erleichtern.

Um 5.14 Uhr konnte Feuer Aus gemeldet werden, im Anschluss fanden Nachlöscharbeiten statt, welche mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurden und sich bis in die Morgenstunden hinzogen.

Im weiteren Verlauf des Vormittags fanden Nachkontrollen der Einsatzstelle statt, diesbezüglich wurden die verlegten Leitungen auf dem Pfad liegen gelassen, um ein schnelles Eingreifen zu gewährleisten. Hier war bis zu diesem Zeitpunkt kein Eingreifen der Feuerwehr mehr erforderlich.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren, Stemmen, Großgoltern, Barsinghausen und Groß Munzel, mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften, sowie die Polizei und der KDD.

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